Rohdea japonica

Rohdea japonica | Nippon Lilie, Omoto

Rohdea japonica ist im wahrsten Sinne des Wortes Big in Japan. Dort wird sie bereits seit einigen hundert Jahren unter dem Namen „Omoto“ gepflegt und gezüchtet. Mehr als 600 Zuchtformen soll es von ihr geben. Kultiviert wird sie in speziellen Töpfen und je nach Sorte teuer gehandelt (Quelle).

Rohdea japonica Blüten
Dass Rohdea japonica mit dem Maiglöckchen verwandt ist, ist ihren Blüten nicht anzusehen.

Einen deutschen Volksnamen gibt es für Rohdea japonica nicht. Im englischen Sprachraum wird Japanese Sacred Lily“ (Heilige Japanische Lilie), nur Sacred Lily oder Nippon Lily genannt.

In China, wo sie auch in der tradionellen Medizin Verwendung finden soll, ist sie als Wan Nian Qing bekannt.

Da ich es mit Heiligen nicht habe, nenne ich sie auf diesen Seiten Nippon Lilie. Auch wenn sie nicht zu den Liliengewächsen zählt, sondern zur Unterfamilie Nolinoideae innerhalb der Spargelgewächse. Sie ist nah mit dem heimischen Maiglöckchen verwandt.

Das Verbreitungsgebiet der Wildform umfasst China und Japan (Quelle).

Rohdea japonica Talbot Manor
Rohdea japonica „Talbot Manor“. Rechts zu sehen sind die Blätter von Begonia grandis, einer in milden Regionen winterharten Begonie.

Ausgewählte Sorten

Rohdea japonica „Gunjaku“

Rohdea japonica Gunjaku
Rohdea japonica „Gunjaku“